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Freitag, 8. Januar 2016
Freitag, 8. Januar 2016
vom Canyon Creek ganz unten in den 72. Stock ganz oben
Gestern sind wir abends wieder völlig pappsatt und erschöpft eingeschlafen, daher gibt es den Blog erst heute früh. Aber wir haben schöne Bilder für euch, das sollte die Verspätung entschädigen.
Wie ihr schon richtig erkannt habt, der Weg von Tallahassee nach Atlanta ist relativ weit. Wir hatten 4,5 h und 445 km vor uns. Wir haben uns vorher rausgesucht, dass wir in den Providence Canyon State Park fahren wollten, der liegt fast genau auf halber Strecke und hier gibt es ein paar Canyons mit sehr beeindruckendem Farbspiel. Mehr gleich.
Zunächst ging es sehr einsame und lange Straßen durch das Niemandsland. Vorbei an großen Farmen und Ländereien haben wir plötzlich Florida verlassen und waren in Georgia angekommen. Optisch war zunächst alles gleich.


Es ist schon beeindruckend, wie gerade die Straßen durch das Nichts führen und wie lange es manchmal dauert, bis man wieder ein anderes Auto sieht. Aber das macht auch müde, besonders wenn man das ganze 2,5 Stunden lang macht. Daher habe ich ausnahmsweise auch mal das Steuer übernommen und mich an die 441 PS des Mustang getraut. Aber dank Cruise Control war es gar nicht so schlimm. Hat sich gut gefahren und ich habe uns sicher zum Providence Canyon State Park gebracht.
Dort angekommen war das Wetter halbwegs aufgeklart, wenn auch nur 13 Grad. Da wir hier auch Winter haben, hatten die Bäume ihre Blätter verloren. Aber die rote Erde, die es hier schon seit gut 100 km gab, hat dennoch ein schönes Farbspiel ergeben.

Der knapp 4 km lange Rundwanderweg durch die Canyons führt einen auch einmal ganz nach unten, wo es kleine Bäche mit dem rot gefärbten Wasser gab.

Weiter auf dem sehr ruhigen Wanderweg

kamen wir dann an vorbei an etwas, das zunächst nicht nach Naturschutz aussieht.


Aber dies sind von Park Rangern ausgeschlachtete Autos. Hier an dieser Stelle gab es mal eine kleine Siedlung, von der aber nichts mehr übrig ist, außer diese paar Autos. Da alle schadstoffverursachenden Teile ausgeschlachtet wurden, bieten die leeren Metall-Hüllen jetzt Unterschlupf für sämtliche Tiere, die sich da rein trauen. Da es lange nicht geregnet hat, gab es aber wohl keine unterschlupf-suchenden Tiere, so dass wir bis auf das übliche Krabbel-Getier nix gesehen haben.
Auf dem letzten Kilometer der 'Wanderung' geht es dann oben lang an den verschiedenen Canyons und man hat wunderschöne Aussichten auf dieses ganz besondere Naturschauspiel.



Der Providence Canyon State Park gehört zu einem der 7 'natural wonders' von Georgia. Die Schichten aus Lehm und Kreide wurden durch das Wetter über die Jahre ausgewaschen und die verschiedenen Farben sehen richtig gut aus.

Leider hat sich die Sonne nur vereinzelnd gezeigt, so dass die Farben im Grauschleier auf den Bildern nicht so ganz zur Geltung kommen. Aber glaubt uns, das war sehr sehr beeindruckend und tief.


Nach dem schönen Spaziergang sind wir noch durch Columbus gefahren um eine Kleinigkeit zu essen. Es gab Mexikanisches von Taco Bell.
Danach folgten die letzten 2 Stunden Autofahrt bis nach Atlanta. Es wurde langsam dunkler. Nach und nach kamen immer mehr Spuren auf unserer Straße dazu und wir merkten, dass wir Atlanta bald erreichen würden.

Und schwups, da war es

Sehr beeindruckend, wie sich überall mehrspurige Straßen langschlängelten und die Hochhäuser immer näher kamen.
Wir haben erstmal eingecheckt. Wir wohnen direkt Downtown im Hilton Garden Inn, direkt am Centennial Park und den Attraktionen von Atlanta. Das Hotel war schon nicht ganz günstig, aber das Parken unseres Wagens für 2 Nächte kostet auch nochmal 48 $ extra. Ja ja, immer wieder zahlt man hier ganz schön viel Geld für was auch immer.
Egal, wir haben uns kurz frisch gemacht, umgezogen und aufgehübscht für Atlanta. Die Sonne war untergegangen aber Atlanta leuchtete dennoch in den schönsten Farben.
Ich habe ja schon einige Städte in den USA gesehen und normalerweise ist Downtown eher tot, sobald die Sonne weg ist. Atlanta ist da eher wie New York oder San Francisco, hier ist noch richtig was los auf den Straßen, auch nachts.


Wir sind also zunächst vorbei an dem Olympia Park (Atlanta hat die Olympischen Spiele 1996 gehostet), der wirklich sehr schön zu sein scheint. Wir schauen uns das heute bei Licht noch einmal genauer an. Dann vorbei an Coca Cola World und am Aquarium. Das Aquarium ist das größte der USA und wir wollten schon mal schauen, was da an Geld auf uns zukommt. Und es hat sich gelohnt, denn wir wurden informiert, dass wenn man nach 16 Uhr ein Ticket online kauft, bekommt man 43% Rabatt. Bei 40 $ pro Person Eintritt lohnt sich das. Für heute haben wir also zu 16 Uhr die Tickets gekauft und richtig gespart :).
Aus einem meiner letzten Besuche in Atlanta wusste ich, dass es im Westin Peachtree, knapp dem höchsten Gebäude von Atlanta, oben eine Bar gibt, die sich dreht. Wir sind also ins Hotel und mit dem Glasfahrstuhl hoch in den 72 Stock. Der Ausblick war traumhaft.


Wir haben einen Cocktail geschlürft und gewartet, bis wir uns einmal komplett im Kreis gedreht haben und Atlanta einmal überblicken konnten.
Wieder runter haben wir uns eines der Top 10 Lokale hier ausgesucht, das Max Lager's.

Das ganze ist ein ziemlich szeniges Lokal in dem Craft Bier selbst gebraut wird. Super lecker, wir haben richtig gutes Bier getrunken.


Es gibt hier auch einen 'wood fired grill' und das rauchige Aroma hat uns schon am Eingang den Mund wässrig gemacht.
Als Vorspeise haben wir uns ein paar richtig gute Chicken Wings geteilt. Die waren rauchig, süß aber auch ziemlich scharf. Danach gab es, ganz fancy, heiße feuchte Tücher für die Hände. Guter Service.

Hauptspeise: Sebi hat sich für Steak entschieden, ich habe Rippchen gegessen. Alles war wirklich richtig lecker und gut.

Danach noch einen kleinen Verdauungsdrink und zurück zum Hotel. Pappsatt und leicht beschwipst sind wir dann gleich eingeschlafen, so dass ich jetzt hier bei einem Kaffee sitze und euch berichte. Gleich machen wir uns fertig für die nächste Runde Atlanta und gehen erst in die Coca Cola World (das berühmte Getränk wurde hier in Atlanta von einem Apotheker erfunden) und dann ins Aquarium.
Wir freuen uns auf diesen Tag, wenn es auch ein wenig traurig ist, denn es ist unser letzter Tag hier. Morgen geht es dann ab in den Flieger und zurück nach Deutschland.. Aber erstmal weg mit diesen Gedanken, heute haben wir nochmal Spass :).
Wie ihr schon richtig erkannt habt, der Weg von Tallahassee nach Atlanta ist relativ weit. Wir hatten 4,5 h und 445 km vor uns. Wir haben uns vorher rausgesucht, dass wir in den Providence Canyon State Park fahren wollten, der liegt fast genau auf halber Strecke und hier gibt es ein paar Canyons mit sehr beeindruckendem Farbspiel. Mehr gleich.
Zunächst ging es sehr einsame und lange Straßen durch das Niemandsland. Vorbei an großen Farmen und Ländereien haben wir plötzlich Florida verlassen und waren in Georgia angekommen. Optisch war zunächst alles gleich.


Es ist schon beeindruckend, wie gerade die Straßen durch das Nichts führen und wie lange es manchmal dauert, bis man wieder ein anderes Auto sieht. Aber das macht auch müde, besonders wenn man das ganze 2,5 Stunden lang macht. Daher habe ich ausnahmsweise auch mal das Steuer übernommen und mich an die 441 PS des Mustang getraut. Aber dank Cruise Control war es gar nicht so schlimm. Hat sich gut gefahren und ich habe uns sicher zum Providence Canyon State Park gebracht.
Dort angekommen war das Wetter halbwegs aufgeklart, wenn auch nur 13 Grad. Da wir hier auch Winter haben, hatten die Bäume ihre Blätter verloren. Aber die rote Erde, die es hier schon seit gut 100 km gab, hat dennoch ein schönes Farbspiel ergeben.

Der knapp 4 km lange Rundwanderweg durch die Canyons führt einen auch einmal ganz nach unten, wo es kleine Bäche mit dem rot gefärbten Wasser gab.

Weiter auf dem sehr ruhigen Wanderweg

kamen wir dann an vorbei an etwas, das zunächst nicht nach Naturschutz aussieht.


Aber dies sind von Park Rangern ausgeschlachtete Autos. Hier an dieser Stelle gab es mal eine kleine Siedlung, von der aber nichts mehr übrig ist, außer diese paar Autos. Da alle schadstoffverursachenden Teile ausgeschlachtet wurden, bieten die leeren Metall-Hüllen jetzt Unterschlupf für sämtliche Tiere, die sich da rein trauen. Da es lange nicht geregnet hat, gab es aber wohl keine unterschlupf-suchenden Tiere, so dass wir bis auf das übliche Krabbel-Getier nix gesehen haben.
Auf dem letzten Kilometer der 'Wanderung' geht es dann oben lang an den verschiedenen Canyons und man hat wunderschöne Aussichten auf dieses ganz besondere Naturschauspiel.



Der Providence Canyon State Park gehört zu einem der 7 'natural wonders' von Georgia. Die Schichten aus Lehm und Kreide wurden durch das Wetter über die Jahre ausgewaschen und die verschiedenen Farben sehen richtig gut aus.

Leider hat sich die Sonne nur vereinzelnd gezeigt, so dass die Farben im Grauschleier auf den Bildern nicht so ganz zur Geltung kommen. Aber glaubt uns, das war sehr sehr beeindruckend und tief.


Nach dem schönen Spaziergang sind wir noch durch Columbus gefahren um eine Kleinigkeit zu essen. Es gab Mexikanisches von Taco Bell.
Danach folgten die letzten 2 Stunden Autofahrt bis nach Atlanta. Es wurde langsam dunkler. Nach und nach kamen immer mehr Spuren auf unserer Straße dazu und wir merkten, dass wir Atlanta bald erreichen würden.

Und schwups, da war es

Sehr beeindruckend, wie sich überall mehrspurige Straßen langschlängelten und die Hochhäuser immer näher kamen.
Wir haben erstmal eingecheckt. Wir wohnen direkt Downtown im Hilton Garden Inn, direkt am Centennial Park und den Attraktionen von Atlanta. Das Hotel war schon nicht ganz günstig, aber das Parken unseres Wagens für 2 Nächte kostet auch nochmal 48 $ extra. Ja ja, immer wieder zahlt man hier ganz schön viel Geld für was auch immer.
Egal, wir haben uns kurz frisch gemacht, umgezogen und aufgehübscht für Atlanta. Die Sonne war untergegangen aber Atlanta leuchtete dennoch in den schönsten Farben.
Ich habe ja schon einige Städte in den USA gesehen und normalerweise ist Downtown eher tot, sobald die Sonne weg ist. Atlanta ist da eher wie New York oder San Francisco, hier ist noch richtig was los auf den Straßen, auch nachts.


Wir sind also zunächst vorbei an dem Olympia Park (Atlanta hat die Olympischen Spiele 1996 gehostet), der wirklich sehr schön zu sein scheint. Wir schauen uns das heute bei Licht noch einmal genauer an. Dann vorbei an Coca Cola World und am Aquarium. Das Aquarium ist das größte der USA und wir wollten schon mal schauen, was da an Geld auf uns zukommt. Und es hat sich gelohnt, denn wir wurden informiert, dass wenn man nach 16 Uhr ein Ticket online kauft, bekommt man 43% Rabatt. Bei 40 $ pro Person Eintritt lohnt sich das. Für heute haben wir also zu 16 Uhr die Tickets gekauft und richtig gespart :).
Aus einem meiner letzten Besuche in Atlanta wusste ich, dass es im Westin Peachtree, knapp dem höchsten Gebäude von Atlanta, oben eine Bar gibt, die sich dreht. Wir sind also ins Hotel und mit dem Glasfahrstuhl hoch in den 72 Stock. Der Ausblick war traumhaft.


Wir haben einen Cocktail geschlürft und gewartet, bis wir uns einmal komplett im Kreis gedreht haben und Atlanta einmal überblicken konnten.
Wieder runter haben wir uns eines der Top 10 Lokale hier ausgesucht, das Max Lager's.

Das ganze ist ein ziemlich szeniges Lokal in dem Craft Bier selbst gebraut wird. Super lecker, wir haben richtig gutes Bier getrunken.


Es gibt hier auch einen 'wood fired grill' und das rauchige Aroma hat uns schon am Eingang den Mund wässrig gemacht.
Als Vorspeise haben wir uns ein paar richtig gute Chicken Wings geteilt. Die waren rauchig, süß aber auch ziemlich scharf. Danach gab es, ganz fancy, heiße feuchte Tücher für die Hände. Guter Service.

Hauptspeise: Sebi hat sich für Steak entschieden, ich habe Rippchen gegessen. Alles war wirklich richtig lecker und gut.

Danach noch einen kleinen Verdauungsdrink und zurück zum Hotel. Pappsatt und leicht beschwipst sind wir dann gleich eingeschlafen, so dass ich jetzt hier bei einem Kaffee sitze und euch berichte. Gleich machen wir uns fertig für die nächste Runde Atlanta und gehen erst in die Coca Cola World (das berühmte Getränk wurde hier in Atlanta von einem Apotheker erfunden) und dann ins Aquarium.
Wir freuen uns auf diesen Tag, wenn es auch ein wenig traurig ist, denn es ist unser letzter Tag hier. Morgen geht es dann ab in den Flieger und zurück nach Deutschland.. Aber erstmal weg mit diesen Gedanken, heute haben wir nochmal Spass :).
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