Dienstag, 5. Januar 2016
Sunset at the Beach
Zunächst erstmal sorry, dass wir gestern nicht geschrieben haben. Das lag daran, dass wir uns viel zu sehr erholt haben und so im Urlaubsmodus waren, dass wir einfach ins Bett gekrabbelt sind und geschlafen haben.

Nun aber den Tag als Review noch einmal von vorne erzählt.

Nachdem es am Vortag ja so hässlich geregnet hat, sind wir aber dann wieder wohlig gestimmt worden. Dieser Streifen von Florida ist im Guiness Buch der Rekorde vermerkt, da hier mal über 750 Tage am Stück die Sonne geschien hat. Und so war es dann auch gestern früh. Wir sind aufgestanden, vor zum Strand und es war blauer Himmel und herrlicher Sonnenschein.



Da wir vom Abendessen noch satt waren, sind wir ein paar Kilometer mit dem Auto gefahren, um die südliche Spitze dieser Insel zu erkunden. Rings um die Insel gibt es diesen wunderbaren gepflegten Strand, der hier auch für Normalos zugänglich ist.



Aber natürlich wohnen hier auch Menschen in schicken Häusern in der ersten Reihe, allerdings haben die hier alle normal große Häuser und keinen eigenen Strandzugang.



Auf der landinnengelegenen Seite der Insel, also auf der Seite, wo man rüber nach Saint Petersburg schaut, ist der Strand etwas naturbelassener, dafür hat man einen schönen Blick auf die Häuser gegenüber.



So langsam kam dann doch der Hunger auf und wir sind in eines der bekannten Fast Food Frühstücks Diner gefahren - das Waffle House. Hier gibt es alles, was das Amerikanische Herz begehrt, und alles trieft in Fett und Zucker. Aber, was soll man sagen, es war super lecker.



Da es weiterhin noch etwas frisch war, sind wir nicht gleich an den Strand, sondern wollten die voll gefüllten Bäuche erst noch etwas bewegen, bevor wir uns faul an den Strand legen.

Somit sind wir zuänchst nach Saint Petersburg gefahren. Der Reiseführer hat hierzu nicht viel geschrieben, ausser dass die vorgelagerten Strände, an denen wir ja wohnen, sehr sehr schön sein sollen. Und, wie zu erwarten war, gab es in Saint Petersburg auch nicht so ganz viel zu sehen. Wir sind Downtown gefahren, dort gab es einen von der Ferne hübsch aussehenden Stadtpark, aber dort wohnten so viele Obdachlose, dass wir schnell wieder weitergezogen sind.



Der Reiseführer hat in Tampa, die nächstgrößte Stadt, besonders den kubanisch angehauchten Vorort Ybor empfohlen. Tampa liegt über der nächsten sehr langen Brücke, hat auch wieder ein wenig spannendes Downtown und somit sind wir nur dran vorbei gefahren und gleich nach Ybor.



Ybor ist vor allem bekannt dadurch, dass kubanische Einwanderer hier eine kleine kubanisch wirkende Stadt aufgebaut haben, die vor allem durch eines Geld gemacht hat - Zigarren. Hier gibt es viele Läden, in denen noch Zigarren handgerollt hergestellt werden.

Wir haben uns zu Fuß aufgemacht diese kleine Stadt zu erkunden.







Es gibt hier neben den schönen Häusern und den typisch kubanischen Hühnern auch eine Straßenbahn.



Man hat uns auch eine Kaffeerösterei empfohlen. Da der Kaffee vom Waffle House eher braun gefärbtes Wasser war, haben wir uns hier einen richtig guten Kaffee geholt, wobei der schon fast zu stark war.





Nach der Besichtigung von Ybor ging es so gegen 15 Uhr dann zurück zum Hotel und an den Strand. Es waren mittlerweile 18 Grad. Auch wenn die Sonne gut geschienen hat, so hat der Wind auch stark geweht und die 18 Grad haben nicht ausgereicht, um sich länger am Strand zu sonnen. Daher sind wir an den Hotelpool gegangen, der etwas windgeschützter liegt und noch dazu beheizt ist. Hier haben wir uns 2 Liegen geschnappt und dann noch etwas Sonne getankt. Auch das Baden im Pool war sehr schön.

Danach sind wir an die Strandbar gegangen, die hier vom Hotel betrieben wird. Die Bar ist auch sehr schön angelegt und wir haben vorn mit Blick aufs Meer zwei schöne Plätze bekommen.

Da wir von diesem mächtigen Frühstück immer noch satt waren, gab es nur zwei Vorspeisen (Nachos mit Spinat-Artichocke-Dip und Mozarella-Sticks) und Budweiser.



Hier spielt ab Nachmittags auch immer eine Live Band nach der nächsten. Die Stimmung war super, einige Leute haben getanzt und die Sonne und den Alkohol genossen. Einige Bier später war es dann soweit, der Sonnenuntergang, den man auf dieser Seite von Florida immer über dem Meer hat, war ein Spektakel. Als die Sonne weg war, haben die Leute geklatscht. Wir haben wirklich versucht, diesen schönen Sonnenuntergang einzufangen, ist aber auf den Bildern nicht so wirklich gut gelungen. Hier ein letztes Bild.



Die Bar hat dann, nachdem die Sonne weg war, noch ein paar Heizpilze aufgestellt, 16 Grad ist in Florida schon härtester Winter. Wir sind noch eine Weile geblieben, die Musik war super, ich habe mir auch einen Cocktail gegönnt (mit Sahne oben drauf, Schirmchen und süßen Kirschen) und dann sind wir faul und satt wie wir waren, einfach ins Bett gegangen.

Heute ist es noch etwas wärmer. Wir reisen nun auch hier wieder ab und schlagen uns nach Norden durch. Heute kommen wir in ein Manatee Gebiet und werden hoffentlich auch welche zu sehen bekommen. In den Everglades haben wir kurz eines gesehen, bevor es weggeschwommen ist. Aber oben in Cristal River überwintern die Manatees und wir werden sie da hoffentlich zu Gesicht bekommen.

Übernachten werden wir heute in einem historischen Denkmal auf Cedar Key. Mehr dazu dann heute Abend.
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