Montag, 4. Januar 2016
Cold...er
Gestern in den Nachrichten haben sie eine Unwetterfront angekündigt, die heute ab Mittag Regen und Kühle bringen sollte. Morgens war es leicht bewölkt, aber soweit noch alles gut.
Zunächst sind wir erstmal wieder frühstücken gefahren. Wie wir von den Vortagen wussten, ist die Auswahl in Everglades City hierfür nicht groß, daher gab es Fastfood.



Danach ging es an den Anfangspunkt unserer Reise entlang der Westküste von Florida – Naples. Naples ist eine recht wohlhabende Stadt, die gefühlt aber nur aus Touristen besteht. Hier gibt es eine Seebrücke, einen Historical District und viele Prachthäuser entlang der Küste vom Golf von Mexiko.
Wir haben, ganz untypisch für Amerikaner, am Stadteingang geparkt und sind dann die sehenswerten Punkte in Naples abgelaufen. Das Wetter war gut, leicht bewölkt aber deutlich über 20 Grad. Als erstes ging es an den sogenannten City Dock. Hier haben sich zwischen den anliegenden Booten wieder viele Pelikane breit gemacht. Ein sehr fotogenes und unerschrockenes Exemplar findet ihr hier:



Naples ist sehr gepflegt und hat einige sehr schöne Wohnanlagen zu bieten. Ein typischer Straßenzug der ‚normaleren‘ Wohnanlagen sieht so aus:



Anders als gestern auf Marco Island kommt man aber in Naples auch als Normalsterblicher an einen sehr schön angelegten öffentlich zugänglichen Strand.



Allerdings kann man von der Seebrücke dann doch erkennen, dass es hier parallel zum Strand auch ein paar sehr schicke Villen gibt.



Da heute Sonntag ist, gab es in Naples einen richtig schicken und großen Kunstmarkt. Wir haben richtig interessante Sachen aus Treibholz, Ton, Metall oder einer Kombination aus diesen Materialien gesehen. Auch gab es interessanten Schmuck, Klamotten, Essen und Trinken.



So langsam zog sich der Himmel aber immer mehr zu und es wurde windiger und frischer. Wir mussten sogar einen Pullover anziehen, so kalt ist es geworden.
Zurück im Auto haben wir beschlossen, den Nachmittag, der immer ungemütlicher wurde, mit der einzig sinnvollen Indoor-Beschäftigung zu verbringen: Shopping. Auf dem Weg zu unserer nächsten Unterkunft liegt eine der größten Outlet Malls von Florida, das Miromar Outlet. Hier haben wir ein paar Stunden gebummelt und ein paar weitere Basics geshoppt. Mittlerweile fing es auch an zu regnen.



Gegen 16 Uhr haben wir uns dann auf den Weg nach St. Pete Beach gemacht, der Ort an dem wir die nächsten beiden Nächte verbringen werden. Im Motel angekommen haben wir uns sehr gefreut. Unser Zimmer, eher unsere Suite, ist riesig. Wir haben einen begehbaren großen Kleiderschrank, eine separate voll ausgestattete Küche mit Esstisch und Stühlen und zwei schöne große Doppelbetten. Das Bad ist auch schön, alles ist sauber und riecht gut, hier lässt es sich aushalten. Die Anlage vom Hotel ist ebenfalls schön. Es gibt einen Strandzugang, 2 Pools, einen kleinen Innenhof mit Garten und am Strand sogar eine Bar mit Livemusik.





Nachdem die Koffer ausgepackt wurden, haben wir uns auf den Weg nach einem Abendbrot gemacht. Heute ging es zu einem Applebee’s, einem Amerikanischen Grill & Diner, den ich schon aus Minnesota gut kannte. Wir haben gut und relativ günstig gegessen. Diesmal haben wir uns auch ein richtig leckeres Dessert geteilt.





Der Regen hat die Temperaturen auf knapp 15 Grad abgekühlt. Morgen soll es aber wieder Sonnenschein geben und die Temperaturen sollen auch wieder steigen. Wir sind gespannt, denn bei Regen sieht die Küste nicht ganz so schön aus, wie bei Sonnenschein.
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