Donnerstag, 31. Dezember 2015
Millionaire's Row
8:26 Uhr, das war die Zeit, in der wir heute morgen wach geworden sind. Sieht also so aus, als hätten wir den Jetlag nun langsam überwunden.

Heute hieß es Sachen packen und Abschied nehmen von Miami. Das Wetter war bewölkt und ganz kurz regnete es, aber bei 28 Grad führte das nur zu einer noch höheren Luftfeuchtigkeit und nicht wirklich zu einer Abkühlung.

Auf dem Weg nach Orlando hat der Reiseführer einen Zwischenstopp in Fort Lauderdale empfohlen. Dort angekommen, waren wir irgendwie etwas müde und haben erst einmal einen Kaffee in einem Irish Pub am Wasser getrunken. Der Kaffee war wässrig und schwach, aber die Location und das Wetter waren super.



Da ich unbedingt noch eine Boottour machen wollte und Fort Lauderdale laut Reiseführer hierfür besonders geeignete ist, haben wir eine 1,5 stündige Bootstour gebucht. Ohne wirklich zu wissen, was uns erwartet, stiegen wir spontan auf eines der Boote.

Wie wir schnell erfahren haben, ist Fort Lauderdale als Vorort von Miami vor allem für eines berühmt: die Millionaire's Row. Hierbei handelt es sich um ein teilweise künstlich angelegtes Netzwerk aus Flussarmen und Kanälen, was Fort Lauderdale auch den Spitznamen 'Venice of America' gibt und was vor allem die vielen Millionäre und Billionäre von Amerika anzieht, dort ein paar kleine sogenannte Winter Homes hinzubauen.

So sind hier Schaupieler, Sportler, Politiker und Unternehmer aus aller Welt mit großartigen Villen und ebenso großartigen Booten zu finden. Hier eine kleine Auswahl and Häusern. Wir haben viele Fotos gemacht und es ist wirklich schwer gewesen, aus all den Bildern die 'guten' auszuwählen, da alle Häuser irgendwie riesig, teuer und beeindruckend waren. Hier also eine kleine Auswahl:







Auch die Boote vor den Häusern sind teilweise mehrere 100 Mio Dollar wert. So zum Beispiel dieses Boot eines erfolgreichen Autoverkäufers:



Interessant auch dieses Boot, welches neben 2 U-Booten auch eine kleine Kletterwand integriert hatte:



Wenn keine riesigen Schiffe mit Heli-Landeplatz oder Booten in den Booten zu sehen waren, dann hieß das, dass die Besiter mal eben auf die nahegelegenen Bahamas gefahren sind, um Weihnachten oder Neujahr zu verbringen. Die Häuser waren eigentlich auch alle nicht wirklich bewohnt, aber dennoch nicht weniger beeindruckend:















Nachdem wir über 1,5 Stunden lang krasse Häuser und Yachten gesehen hatten, gab es am Hafen noch eine kleine Pizza zum Mittag. Danach haben wir uns aus Fort Lauderdale verabschiedet und auf den Weg nach Orlando gemacht.

Wir sind größtenteils die US 1 Interstate gefahren, immer Richtung Norden. Auf dem Weg gibt es neben 5-6 spurigen Highways auch Gegenden bei denen man länger keine Häuser sieht. Sebi hat jetzt nach Miami auch das andere, 'weite' Amerika gesehen. Hier wurden aus den bisher viel gesehenen Sportwagen eher Jeeps und Landrover. Die sind aber nicht weniger beeindruckend. Als Vergleich mal die kleine Anne neben einem großen Auto:



So langsam ging die Sonne unter und wir haben mal wieder einen schönen Himmel sehen können.





Abends in Orlando angekommen, haben wir uns sehr über unser Apartment gefreut. Es ist ein wirklich schönes Haus und die Innenausstattung ist super gemütlich, hochwertig und schön. Schade, dass wir so bald wieder abreisen müssen und somit nur 2 Nächte hier bleiben.







Da nun doch langsam Hunger auf was richtiges aufkam, sind wir zu einem nahegelegenen Restaurant gelaufen. Das Ambiente war sehr schön, man konnte draußen sitzen und es gab gutes Craft Beer.



Ich habe mir einen gegrillten Mahi in Parmesan Kruste mit Gemüse gegönnt und Sebi mal wieder einen Burger. Dieser war, wie jeder andere Burger den er bisher hier verschlungen hat, super. Mein Fisch war auch sehr gut, Essen machen können die Amis also wirklich.



Fazit nach den ersten Tagen in Florida:

Das Wetter ist wirklich super, nur 1 Minute Platzregen und sonst Sonnenschein, 28 Grad und eine schöne Brise vom Meer. Essen ist auch super, man müsste sich nur mehr bewegen. Florida ist so groß, dass man leider nicht alle Sehenswürdigkeiten schafft und doch immer relativ viel Fahrzeit einplanen muss. Und man braucht für alles viel Geld - sei es Maut auf dem Highway oder besseres Essen, Eintritt und Parken, egal was, es kostet alles viel Geld. Aber wir wollen mal nicht so sein, das ist unser Jahresurlaub und so wollen wir ihn auch genießen.

Nun ab ins Bett, morgen geht es dann nach: Disney World!! :)

Da wir uns morgen erst nach Neujahr melden werden (wenn überhaupt), hier schonmal ein fröhliches Happy New Year an alle!!! Kommt gut rein ins neue Jahr, wir werden es dann 6 Stunden nach euch tun :)
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